News Archiv 2023

Tag der offenen Tür zum 100jährigen Jubiläum

Am 15.07.2023 ist es soweit! Wir öffnen die Tore weit für Besucher und zeigen uns, unsere Hunde und unsere Vereinsarbeit Jedermann, Jederfrau und Jederhund.

Wir beginnen um 10 Uhr. Einfach mal zum Ankommen und sich ein bisschen umsehen. Unser neues Vereinsheim, das für uns schon so sehr zur Heimat geworden ist, kann über die seitliche Rampe über die Terrasse betreten werden und natürlich haben wir für jede Menge kulinarische Wunscherfüllungen vorgesorgt. Immer hereinspaziert. Keine Scheu, wir freuen uns schon sehr.

Um 10:30 Uhr starten wir mit einer kleinen Rassehundevorstellung, damit man sich auch mal eine Vorstellung machen kann, welche Hunderassen bei uns so vertreten sind. Natürlich haben wir auch jede Menge Mischlinge und wir können nicht jede Rasse vorstellen, die bei uns vertreten ist.

Um 11:00 Uhr wird neben verschiedenen Ansprachen u.a. durch den Oberbürgermeister natürlich das Bierfass angestochen. Es redet sich ja auch besser, wenn die Stimme ordentlich geölt wird. Aber außer Bier vom Fass haben wir noch jede Menge andere Getränke, die selbstverständlich immer verfügbar sind.

Nun wird es wuselig, denn um 11:45 Uhr dürfen wir euch zu unseren Welpen bitten. Unsere Youngster haben den absoluten Knuddelfaktor (der aber den Herrchen und Frauchen vorbehalten bleibt) und zeigen, was sie bereits bei uns gelernt haben. Selbstverständlich darf ausgiebig bewundert werden. Schließlich sind die Kleinen ja so knuffig.

Die Karawane zieht weiter und um 12:05 Uhr (Zeitplanung ist alles =) ) dürfen die kleinen Rabauken aus der Junghundegruppe – vergleichbar mit Teenagern – ihr Können zeigen, sollten die Hormone und Flausen im Kopf ihnen Gelegenheit lassen, ihr Potential zu entfalten. Natürlich wird diese Gruppe besonders aufgeregt sein, denn sie sind von der Unbeschwertheit der Kindheit (Welpen) verlassen und die Souveränität eines Erwachsenen noch weit entfernt. Hier werden Charaktere entwickelt und ausgeformt und es gilt die Stürmischen ein bisschen zu bremsen und die Schüchternen aus ihrem Schneckenhaus zu locken.

Um 12:25 geht es gesittet zu. Denn jetzt werden die angehenden Begleithunde zeigen, dass sie trotz ihres noch jugendlichen Alters schon deutlich reifer sind und sich auch zurücknehmen können. Trotz der Ablenkung durch das Publikum werden sie vorführen, was von einem Begleithund so erwartet werden kann und da sich alle noch im Training und der Vorbereitung befinden, bestimmt auch mal aus der Rolle fallen können. Schließlich sind es alles noch junge Hunde, die dem Teenageralter knapp entwachsen sind.

Nun wird es sportlich! Um 12:45 Uhr zeigt die Turnierhundesportgruppe (THS) mit ordentlich Geschwindigkeit, weshalb es auch die Leichtathletik des Hundesports genannt wird. Seite an Seite müssen die Hindernisse passiert werden und je höher die Geschwindigkeit und fehlerfreier der Durchlauf, umso höher auch die erreichte Punktezahl. Wir können natürlich nur einen kleinen Teil zeigen und werden den sogenannten Shorty vorführen.

13:05 Uhr! Bitte zurücktreten. Jetzt wird es schnell und individuell. Das Agility ist vergleichbar mit einem Springreitparcours aus dem Pferdesport. Die Geschwindigkeit ist hoch, der Hund arbeitet die Geräte frei und nicht mit seinem Menschen ab, sondern wird über die Hindernisse geschickt und zum Teil auch weit voraus über Kommandos geführt. Der Parcours ist nicht vorgeschrieben, sondern entsteht nach Laune des Richters. Jeder Parcours ist anders und jeder Parcours ist neu für den Hund und den Menschen.

Um 13:25 Uhr werden die Rettungshunde ihr Können zeigen. Bei der Rettungshundearbeit müssen die Hunde verschiedene Hindernisse bewältigen und ganz genau auf die Kommandos ihres Menschen achten. Die Sportart entwickelte sich aus der Flächensuche. Die Hunde suchen in unwegsamen Gelände nach Menschen. Dies können Verschüttete sein oder auch Menschen, die sich verlaufen haben. Der Hund muss also auf Menschen freundlich zugehen und diese erstmal finden und dann seinen Hundeführer benachrichtigen. Beim Sport werden spezielle Geräte für das Training eingesetzt, die der Geländevielfalt nachempfunden ist.

Nun wird es wieder schneller, denn um 13:45 Uhr geht es ans Longieren. Hier werden die Hunde aus der Mitte eines Kreises heraus auf Distanz um oder durch verschiedene Hindernisse geführt und nur über Handzeichen oder Wortkommandos gelenkt. Einige Hunde können auch parallel zu zweit an einem Ring oder mit noch mehr Hunden an verschiedenen Ringen arbeiten.

Den Abschluss bildet um 14:05 Uhr das Rally Obedience. Entstanden ist das Rally Obedience vor einigen Jahren aus dem Obedience, das auch die hohe Schule der Unterordnung genannt wird. Wobei die Unterordnung ein veralteter Begriff ist. Es ist einfach eine partnerschaftliche Sportart, bei der der Hund verschiedene Übungen absolviert und hierfür unterschiedlich starke Hilfen bekommen darf. Im Obedience quasi gar keine, während das Rally Obedience ein sehr aufgelockertes Verhältnis dazu hat. Die Menschen dürfen ihren Hunden viele Signale geben und führen sie über einen kunterbund gemixten Parcours, den der Richter selbst entwirft.

Ab 14:30 Uhr startet der Mitmachparcours für Jederhund, bei dem die Besucher sehr gerne mit ihren Hunden verschiedene Spiele absolvieren dürfen.