Rally Obedience

Das Rally-Obedience ist eine vergleichsweise recht neue Hundesportart. Diese Sportart kann die Kommunikation und die Zusammenarbeit verbessern. Hund und Hundeführer sind dabei geistig gefordert.

Gestartet wird bei Fuß und dann durchläuft das Team zusammen einen Parcours, bei dem an den einzelnen Stationen die Schilder vorgeben, welche Übung zu absolvieren ist und wohin es danach weitergeht. Da es sich vorwiegend um Übungen aus der Fußarbeit handelt, ist dieser Sport auch für ältere Hunde oder Fellnasen mit einem Handicap geeignet.

Das Ziel ist es, denn Parcours möglichst präzise abzuarbeiten. Dabei darf der Hund angesprochen, motiviert und gelobt werden. Die Schilder können jedes Mal anders zusammengestellt sein, wodurch verschiedene abwechslungsreiche Abläufe entstehen. 

Hat man fleißig trainiert und fühlt sich bereit, sich auch mal einer Herausforderung zu stellen, so bieten hier Turniere die beste Gelegenheit, das Erlernte auch mal öffentlich zu zeigen. Dort wird dann in unterschiedlichen Klassen gestartet, die berücksichtigen ob man Anfänger, Fortgeschrittener oder Senior ist.

 

DVG Rally Obedience

(Quelle DVG Hundesport)

Rally Obedience, eine noch relativ junge Sportart, ist auf Deutschlandtour. Noch eine Hundesportart, wozu? Diese Frage beantwortet sich von alleine, wenn man sich damit näher beschäftigt.

Diese Sportart ist für fast jeden Hundehalter geeignet, der nicht nur spazieren gehen möchte und passt auch durch die abwechslungsreiche Vielfalt zu den meisten Hunden. Der Spaß für Mensch und Hund steht eindeutig im Vordergrund. Hier können selbst Kinder schon spielerisch mit ihrem Hund Unterordnungsübungen probieren.

Im Rally Obedience dürfen Mensch und Hund ständig miteinander kommunizieren. Der Hund darf jederzeit angesprochen, motiviert und gelobt werden. Das Ziel, sich auch einmal mit anderen Gleichgesinnten zu messen und dabei sogar Erfolg zu haben, wird schneller erreicht.

Dem großen Einsatz von Henk Buren aus dem Verein für Hundefreunde Kandel ist es zu verdanken, dass in dieser Sportart bereits seit 2009 private Wettbewerbe ausgetragen wurden. Da keine Verbandszugehörigkeit nötig ist, haben sich immer mehr Vereine, privat organisierte Gruppen und auch Einzelpersonen dieser Beschäftigung mit Hund angeschlossen und starten miteinander auf gemeinsam organisierten Veranstaltungen, die jeweils von einem Wertungsrichter der RO-Turniergruppe unterstützt werden.

Auf Grund der stetig wachsenden Verbreitung auch innerhalb des DVG entstand der Wunsch und das Bestreben die vorhandenen Kräfte und Aktivitäten zu bündeln. Ziel ist es, die Durchführung/Abwicklung von Wettkämpfen zu vereinheitlichen.

Mit dem hier nun vorliegenden ersten Regelwerk steht einer weiteren Verbreitung dieser von den Betreibern selber als Fun-Sportart eingestuften Variante der Ausbildung nichts mehr im Wege.

Der Dank geht an Henk Buren, Monika Brzoska, Angelika Schröder, Claudia Tinnappel und nicht zuletzt Angelika Just für den Einsatz um die Erstellung dieses nun vorliegenden Regelwerkes.